manchmal fühle ich mich stark und wichtig
manchmal klein und nichtig
wie tag und nacht zusammengehört
fühlt sich mein kopf auseinander gezerrt
die übergänge gar nicht klar
nord, süd, äquatornah,
mal länger mal kürzer
die dämmerung, das morgengrauen
das leben fängt die große welt ein
und spuckt sie wieder aus
heraus kommt chaos und wir leben darin
verwirrt, geblendet von der sonne
der blick getrübt vom regen
wie ein maulwurf über tage
manchmal auch in misslicher lage
doch wer bestimmt das eigentlich?
unsere augen sehen, unsere ohren hören
jeder nimmt es anders wahr
nur eins ist sicher
tag für tag gibts wieder ein morgengrau’n
neue chance? neuer anfang? neuer blick?